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Kohärenz und Stabilität der Lebensgeschichte über die Lebensspanne

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 187888417
 
In der zweiten bzw. dritten Welle einer Longitudinalstudie von kurzen Lebenserzählungen in einem Lebenslaufsample (N = 140) vom Jugendalter bis zum höheren Erwachsenenalter werden zwei Fragen untersucht. Erstens wird longitudinal die Entwicklung der Kohärenz von Lebenserzählungen getestet, die querschnittlich zwischen 8 und 16 Jahren zunahm. Wir erwarten eine longitudinale Bestätigung und eine weitere Zunahme bis zum mittleren Erwachsenenalter. Zweitens prüfen wir erstmals die Stabilität von Lebenserzählungen und erwarten, dass diese mit der Kohärenz von Lebenserzählungen korreliert und deshalb über die Adoleszenz zunimmt. Schließlich wird eine positive Auswirkung von narrativem Überbrücken persönlicher Veränderungen auf die empfundener Selbstkontinuität sowie auf psychische Gesundheit geprüft. Das Projekt erhebt erstmals longitudinal die soziokognitive Entwicklung der Lebensgeschichte und ihre die persönliche Kontinuität sichernde Funktion bei unvorhergesehenen Lebensereignissen wie bei selbstinitiierten Entwicklungsschritten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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