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Funktionelle Bedeutung von miRNA Expressionsveränderungen in der Pathogenese und Progression des Mammakarzinoms

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160995637
 
MicroRNAs (miRNAs) sind kurze, nicht-kodierende RNAs, die die Genexpression post-transkriptionell regulieren. Sie sind an der Kontrolle verschiedener biologischer Prozesse, wie der Entwicklung und Zelldifferenzierung beteiligt. Eine veränderte miRNA Expression wurde bei nahezu allen Krankheitsprozessen, einschließlich der Entwicklung maligner Tumoren, festgestellt. Die spezifische Rolle von miRNAs für die Progression von Mammakarzinomen ist derzeit noch ungeklärt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die funktionelle Relevanz von miRNAs während der Entstehung und Progression von Mammakarzinomen zu untersuchen. Kernziele der hier beantragten ersten Förderperiode sind dabei I) die Untersuchung der Veränderungen von miRNA Expressionsmustern während der malignen Transformation des Brustepithels im Mausmodell, II) die Erfassung von charakteristischen miRNA Veränderungen in der Progression von humanen intraduktalen und invasiven Karzinomen mit und ohne Lymphknotenmetastasen. In einem Folgeantrag sollen anschließend einzelne der charakterisierten miRNAs durch gezielte Manipulation in transgenen Mausmodellen näher bezüglich der funktionellen Relevanz untersucht werden. Die Charakterisierung von miRNA Expressionsmustern präinvasiver und invasiver Mammakarzinome kann in der Zukunft diagnostische und prognostische Marker ergänzen und eine weitere Individualisierung von onkologischen Therapien ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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