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Theoriegeleitete Erhebung von Kompetenzstufen im Rahmen probabilistischer Messmodelle - Ein Beitrag zum Aufbau eines Heidelberger Inventars Geographischer Systemkompetenz (HEIGIS)

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 141192105
 
“System” stellt ein grundlegendes Konzept in vielen Fachdisziplinen dar, so auch in der Geographie(didaktik). In Abgrenzung zu anderen Fächern wird hier jedoch das systemische Denken eng mit einer räumlichen Perspektive verknüpft und bildet so das Konzept der Geographischen Systemkompetenz (GSK). Nach wie vor mangelt es jedoch an empirisch überprüften Kompetenzmodellen zum fachspezifischen Umgang mit geographischen Systemen und damit verbundenen adäquaten Messinstrumenten. Im Rahmen der ersten Projektphase wurden die Grundlage zur theoriegeleiteten Entwicklung eines solchen Messinstrumentes der GSK Heidelberger Inventar Geographischer Systemkompetenz) auf Basis eines Kompetenzmodells und dessen psychometrischen Absicherung im Rahmen probabilistischer Messmodelle gelegt. In der zweiten Projektphase sollen, neben der weiteren Optimierung des Messinstruments, einerseits die Überprüfung der Binnenstruktur sowie der Konstruktvalidität der GSK im Vordergrund stehen. Andererseits sollen im Längsschnitt ausgewählte Determinanten der GSK-Entwicklung untersucht werden. Mit einer Teilstichprobe soll dabei auch die Änderungssensitivität des Messinstruments anhand einer beispielhaften GIS(Geographisches Informationssystem)-gestützten Trainingseinheit nachgewiesen werden, da diese eine Voraussetzung für den Einsatz des HEIGIS in weiteren Forschungsprojekten darstellt. Nur so kann der in den nationalen Bildungsstandards des Faches verankerten Pflicht zur Förderung der GSK nachgekommen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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