Detailseite
GRK 1328: Gehirn und Verhalten: Neurobiologische Grundlagen von Emotion und sozialer Kognition bei Schizophrenie und Autismus
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13820592
Die aktuellen Entwicklungen in der neuropsychiatrischen Forschung induzieren einen Paradigmenwechsel hin zu den biologischen Ursachen des Verhaltens. Vor allem die Fortschritte in der Bildgebung des Gehirns, verbunden mit psychologischen Untersuchungen, werden in den kommenden Jahren grundlegend Diagnostik und Therapie in Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie verändern. Ganz wesentlich sind hierbei emotionale Störungen, die zu den wichtigsten Krankheitssymptomen schizophrener und autistischer Symptomatik gehören.
Im Rahmen des Internationalen Graduiertenkollegs sind emotionale Prozesse deswegen ein hilfreicher Ansatz, um grundlegende Mechanismen zu studieren. Dysfunktionale emotionale Prozesse werden bei Patienten mit Schizophrenie bzw. Autismus genauso wie bei Gesunden untersucht. Dabei kommen psychologische Verhaltensuntersuchungen sowie Imaging zur Anwendung. Therapeutisch begründete Veränderungen dieser Funktionen werden durch Verhaltens- und pharmakologische Interventionen untersucht. Die gewonnenen Informationen sind wesentlich für das Verständnis
(1) der Hirnmechanismen von Emotionen und deren Interaktion mit Denken, Gedächtnis und Sprache und
(2) der Rolle der gestörten neurobiologischen Systeme bei Schizophrenie und Autismus einschließlich Entwicklungsaspekten.
Die Teilnehmer des Internationalen Graduiertenkollegs - Psychiater, Neurologen, Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen und Neuroanatomen - wenden Bildgebungsmethoden einschließlich struktureller und funktioneller Kernspintomografie (MRI und fMRI), Positronenemissionstomografie (PET), Magnetenzephalografie (MEG), Rezeptorverteilung und mikrostruktureller Hirnkartierung an, um emotionale Netzwerke des Gehirns zu analysieren. In der Zusammenarbeit mit Physikern, Informatikern und Linguisten der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich werden neue Techniken entwickelt und eingesetzt, um die Hirnaktivität emotionaler Verarbeitung zu erfassen.
In allen Feldern dieser Forschung und Lehre werden Wissenschaftler an der University of Pennsylvania in Philadelphia beteiligt sein, einer der fünf renommiertesten amerikanischen Universitäten. Graduierte des Kollegs werden gemeinsam von Professoren in Aachen/Jülich und Philadelphia während der Aufenthalte in Deutschland und in den USA unterstützt und in ihren Doktorarbeiten betreut. Ein umfangreiches Austausch- und Rotationsprogramm für Studenten, Wissenschaftler und Lehrende wird die Basis dieses Internationalen Graduiertenkollegs darstellen.
Im Rahmen des Internationalen Graduiertenkollegs sind emotionale Prozesse deswegen ein hilfreicher Ansatz, um grundlegende Mechanismen zu studieren. Dysfunktionale emotionale Prozesse werden bei Patienten mit Schizophrenie bzw. Autismus genauso wie bei Gesunden untersucht. Dabei kommen psychologische Verhaltensuntersuchungen sowie Imaging zur Anwendung. Therapeutisch begründete Veränderungen dieser Funktionen werden durch Verhaltens- und pharmakologische Interventionen untersucht. Die gewonnenen Informationen sind wesentlich für das Verständnis
(1) der Hirnmechanismen von Emotionen und deren Interaktion mit Denken, Gedächtnis und Sprache und
(2) der Rolle der gestörten neurobiologischen Systeme bei Schizophrenie und Autismus einschließlich Entwicklungsaspekten.
Die Teilnehmer des Internationalen Graduiertenkollegs - Psychiater, Neurologen, Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen und Neuroanatomen - wenden Bildgebungsmethoden einschließlich struktureller und funktioneller Kernspintomografie (MRI und fMRI), Positronenemissionstomografie (PET), Magnetenzephalografie (MEG), Rezeptorverteilung und mikrostruktureller Hirnkartierung an, um emotionale Netzwerke des Gehirns zu analysieren. In der Zusammenarbeit mit Physikern, Informatikern und Linguisten der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich werden neue Techniken entwickelt und eingesetzt, um die Hirnaktivität emotionaler Verarbeitung zu erfassen.
In allen Feldern dieser Forschung und Lehre werden Wissenschaftler an der University of Pennsylvania in Philadelphia beteiligt sein, einer der fünf renommiertesten amerikanischen Universitäten. Graduierte des Kollegs werden gemeinsam von Professoren in Aachen/Jülich und Philadelphia während der Aufenthalte in Deutschland und in den USA unterstützt und in ihren Doktorarbeiten betreut. Ein umfangreiches Austausch- und Rotationsprogramm für Studenten, Wissenschaftler und Lehrende wird die Basis dieses Internationalen Graduiertenkollegs darstellen.
DFG-Verfahren
Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug
USA
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Beteiligte Institution
Forschungszentrum Jülich
IGK-Partnerinstitution
University of Pennsylvania
Sprecher
Professor Dr. Frank Schneider
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professorin Dr. Katrin Amunts; Professor Dr. Simon Eickhoff; Professor Dr. Dirk Feldmeyer; Professor Dr. Gerhard Gründer; Professorin Dr. Ute Habel; Professorin Dr. Beate Herpertz-Dahlmann; Professor Dr. Leif Kobbelt; Professorin Dr. Kerstin Konrad; Professor Dr. Joachim Lübke; Professor Dr. Klaus Mathiak; Professor Nadim Jon Shah, Ph.D.; Professor Dr. Klaus Willmes-von Hinckeldey
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Professor Ted Abel, Ph.D.; Professor Steven Arnold; Professor Norman Badler, Ph.D.; Professor Warren Bilker, Ph.D.; Professorin Monica Calkins, Ph.D.; Professor Dr. Anjan Chatterjee; Professor Christos Davatzikos, Ph.D.; Professor Mark Elliot, Ph.D.; Professorin Raquel E. Gur, Ph.D.; Professor Dr. Christian Kohler; Professor James Loughead, Ph.D.; Professor Paul Moberg, Ph.D.; Professor Dr. Timothy P.L. Roberts; Professor Robert T. Schultz, Ph.D.; Professor Steven J. Siegel, Ph.D.; Professor Bruce I. Turetsky; Professorin Ragini Verma, Ph.D.; Professor Daniel Wolf, Ph.D.
Sprecher (IGK-Partner)
Professor Ruben C. Gur, Ph.D.