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Altersdifferenzen der Emotionsregulation von Lehrkräften bei belastenden Unterrichtssituationen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12693162
 
In dem Forschungsvorhaben wird geklärt, welche gesundheitliche Bedeutung der Emotionsregulation im Vergleich von älteren und jüngeren Lehrkräften in psychisch belastenden Unterrichtssituationen zukommt. Das Vorhaben ist in drei Phasen, entsprechend den Förderzeiträumen, gegliedert. Im abgeschlossenen ersten Förderzeitraum (2006 bis 2008) konnte in drei Studien mit Lehrkräften verschiedener Altersgruppen mittels Befragungen und quasiexperimentellen Studien gezeigt werden, a) dass tatsächliche ein altersabhängiger Zusammenhang zwischen der Emotionsregulation und der Gesundheit besteht und b) dass sich bestimmte Strategien der Emotionsregulation auch im höheren Berufsalter günstig auf die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit auswirken. Darauf aufbauend soll im zweiten Förderzeitraum (2009) in einer Feldstudie die Emotionsregulation im realen Unterrichtshandeln anhand von auf Video aufgezeichneten Unterrichtslektionen gemeinsam mit den beteiligten Lehrkräften analysiert werden. Für den dritten Förderzeitraum (2010/11) ist geplant, mit Lehrkräften in altersgemischten Kleingruppen videobasierte Trainings zur Emotionsregulation im Unterricht durchzuführen und zu evaluieren. Dabei soll speziell der Erfahrungsaustausch zwischen älteren und jüngeren Lehrkräften innerhalb von Schulkollegien gefördert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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