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PTX3 bei renaler Entzündung und Regeneration

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 126404201
 
Die Daten aus unserem Vorantrag zu PTX3 beim systemischen Lupus erythematosus ergaben positive Effekte auf die pulmonale Entzündung, nicht jedoch für die Lupusnephritis. Stattdessen ergaben Vorarbeiten, dass PTX3 bei akuter postischämer Nierenschädigung von renalen dendritischen Zellen sezerniert wird, was die P-Selektin-vermittelte Leukozyteninfiltration blockiert, und so das Ausmaß der entzündlichen Nierenschädigung begrenzt. Injektion von rekombinantem PTX3 bis zu 6 Stunden nach Reperfusion war immer noch protektiv. In diesem Folgeantrag soll die Bedeutung dieser Ergebnisse genauer untersucht werden. 1. Wir werden die Zelltyp-spezifische PTX3 Expression und Regulation im Verlauf zweier weiterer FOrmen der akuten Nierenschädigung charakterisieren, sowie bei den chronisch-auf-akuten Verlaufsformen aller drei Krankheitsmodelle und der postobstruktiven renalen Fibrose. 2. Wir werden die funktionelle Bedeutung von PTX3 sowohl mit Hilfe von Ptx3-/- Mäusen als auch mit der Krankheitsphasen-spezifischen Rekonstruktion mit rekombinantem PTX3 in Ptx3-/- Mäusen bestimmen. 3. Wir werden überprüfen, in welchen Krankheitsphasen ein Behandlung mit rekombinantem PTX3 günstige oder möglicherwesie auch ungünstige therapeutische Effekte hat. Diese Untersuchungen fokussieren sich auf den vielversprechendsten Aspekt unserer Vordaten und eröffnen evt. sogar einen neue Therapieoption.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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