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PTX3 in renal Inflammation and Regeneration

Subject Area Nephrology
Term from 2009 to 2018
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 126404201
 
Beim Systemischen Lupus Erythematosus (SLE) führen vermehrte extrazelluläre Präsenz nukleärer Autoantigene und die Aktivierung und Proliferation autoreaktiver B- und T-Zellen u.a. zur Lupusnephritis. Unsere Vorarbeiten zeigen, dass RNA- und DNA-haltige Lupusautoantigene die Progression des SLE und der Lupusnephritis durch Aktivierung von Toll-like Rezeptor-7 und -9 vermittelt, und daß dieser Prozess durch SIGIRR auf dendritischen Zellen und B-Zellen aktiv supprimert wird. Pentraxine sind v.a. hepatisch sezernierte Akut-Phaseproteine, die Opsonisierung, Phagozytose und Clearance von mikrobiellen Antigenen vermitteln. Im Gegensatz zu den kurzen Pentraxinen C-reaktives Protein und Serum-Amyloid P wird das lange Pentraxin-3 (PTX3) v.a. von Immunzellen sezerniert. PTX3 reguliert die C1q-abhängige Phagozytose apoptotischer Zellen. Ob PTX3 hierdurch die Pathogenese des SLE durch verbesserte Autoantigenclearance abmildert oder durch vermehrte Antigenpräsentation verstärkt, ist unbekannt. In dem hier beantragten Projekt soll daher untersucht werden, ob 1. PTX3-defiziente C57BL/6 Mäuse Zeichen von Autoimmunität aufweisen; 2. die Pristan-induzierte Lupusnephritis in PTX3-defizienten C57BL/6 Mäusen aggraviert oder abgeschwächt verläuft; 3. PTX3-defiziente C57BL/6lpr/lpr Mäuse einen aggravierten oder abgeschwächten Verlauf des spontanen SLE und der LN entwickeln, und falls ja, welche Rolle hierbei PTX3 auf Immun- und nicht-Immunzellen hat; 4. Pentraxin-3- defiziente MRLlpr/lpr Mäuse einen früh-fatalen oder verzögerten SLE entwickeln. Diese Untersuchungen könnten PTX als neues Risikogen der Lupusnephritis identifizieren.
DFG Programme Research Grants
 
 

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