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Aufbau eines Informationsnetzes für biologische Forschungsdaten von der Erhebung im Feld bis zur nachhaltigen Sicherung in einem Primärdatenrepositorium

Fachliche Zuordnung Bioinformatik und Theoretische Biologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 98936291
 
Ziel ist es, einen dauerhaften Datenfluss für biologische Daten aus der Feldforschung aufzubauen. Dazu wird an den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns ein Datenrepositorium für Primärdaten aus der Ökologie und Biodiversitätsforschung geschaffen. Die Daten werden mittels Smartphone mit GPS-Funktionalität und der Option digitaler Bildaufnahmen im Gelände erhoben. In diesem Kontext werden ein mobiler Client zur Datenerhebung und eine generische Schnittstelle zum bidirektionalen Datentransfer vom und zum Repositorium entwickelt. Anwenderadaptierte Oberflächen sollen die Anzeige ökologischer Faktoren, taxonomischer Namensbestände oder topographischer Karten ermöglichen. Ausgehend von den Diversity Workbench-Applikationen am SNSB IT-Zentrum werden generische Schnittstellen für den Datenaustausch mit externen Datenbanken geschaffen und die Daten an Internetportale wie z. B. GBIF International angebunden.Im folgenden Projektjahr soll der Datenfluss weiter optimiert und stabilisiert werden, so dass er auch nach Projektabschluss aufrechterhalten werden kann. Sämtliche Software- Entwicklungen sollen dokumentiert und als Freeware unter www.diversityworkbench.net bzw. www.DiversityMobile.net bereitgestellt werden. Zugleich soll der Anwenderkreis um weitere Gruppen aus dem Bereich des biologischen Forschung und der Ökologie erweitert werden. Dies erfordert den Aufbau von Strukturen zur Erfassung und Prozessierung von Audiodateien und Geoobjekten. Bei den Anwendern handelt es sich um Biologen, die in der Forschung, Lehre und im Gutachterwesen arbeiten bzw. ehrenamtlich tätig sind. Die neuen Ansätze zur Datenerhebung mehrdimensionaler ökologischer Beziehungen im zeitlichen und räumlichen Kontext sollen weiter ausgebaut werden. Dazu erscheint eine Ausweitung der virtuellen Forschungsumgebung für den Einsatz von Tablet-PCs sinnvoll.
DFG-Verfahren Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemalige Antragstellerin Dr. Dagmar Triebel, seit 10/2011
 
 

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