Systematische Bibliographie der Hethitologie

• Antragsteller: Professor Dr. Gerfrid G. W. Müller
• Fachliche Zuordnung: Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
• Förderung: Förderung von 2008 bis 2012
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97646271

Aus dem Bedürfnis nach moderner Kooperation entstand seit 2001 mit DFG-Förderung (GZ:554 95 (1)UV) das Hethitologie Portal Mainz (www.hethiter.net) mit dem Ziel, Forschungsergebnisse und -werkzeuge in rasch aktualisierbarer Form aufzubereiten und insbesondere miteinander zu vernetzen (Textpublikationen, Konkordanzen zu Textfragmenten, Reproduktionen von Textzeugnissen u.a.). Dieses neue Arbeitsinstrument hat die Disziplin revolutioniert und ist heute bereits nicht mehr wegzudenken. Die Hethitologie erforscht die die Sprachen und Kulturen des vorgriechischen Anatolien. Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts graben deutsche Forscher in der Hauptstadt des Hethiterreichs. Der tschechische Gelehrte Bedřich Hrozný legte bereits 1915 die Grundlage für die Erforschung der hethitischen Sprache Ein ganz wichtiger Baustein für das Portal ist eine Bibliographie, die als Referenz für andere Teilprojekte dient. In Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Prag und Neapel wurde damit begonnen, für das Portal eine Autorenbibliographie zusammenzustellen. Diese Autorenbibliographie soll nun in Kooperation zwischen der Universität Würzburg und dem Nationalmuseum Prag um eine Systematik ergänzt werden, die Fachkollegen wie Vertretern anderer interessierter Disziplinen den gezielten Zugang zu einschlägiger Literatur ermöglicht. Zugleich soll der direkte, zeitsparende Zugriff auf online-Publikationen ermöglicht werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Internationaler Bezug: Tschechische Republik
• Beteiligte Person: Dr. Jana Soucková