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Risikooptimierte Instandhaltungs- und Ausbauplanung von elektrischen Energieversorgungssystemen unter Berücksichtigung von Planungsunsicherheiten

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 89721799
 
Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Optimierungsverfahrens zur Planung von Erhaltungs- und Investitionsmaßnahmen in elektrischen Energieversorgungsnetzen. Dabei sollen erstmalig die sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft so berücksichtigt werden, dass die Ergebnisse für die kurz- und langfristige Planung robust gegenüber Planungsunsicherheiten, wie z.B. Genehmigungsverfahren oder Ausgestaltung einer Anreizregulierung, und realen Risiken, wie z.B. Änderung der Versorgungsaufgabe oder technischen Ausfällen, sind. Zu diesem Zweck sind grundsätzliche Methoden zu entwickeln, die eine Modellierung der technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Einflussgrößen geeignet miteinander verknüpfen. Dieses ist die Basis für die zu erforschende Optimierung, die die mit Unsicherheit behafteten Risiken berücksichtigt und die effiziente Zuordnung von Instandhaltungs-, Erneuerungs- und Erweiterungsmaßnahmen (ggf. auch Um- und Rückbau) für einen langfristigen Planungshorizont realisiert. Der zu verfolgende Ansatz umfasst damit die gleichzeitige Berücksichtigung operativer und strategischer Methoden zur Netzbewirtschaftung vor dem Hintergrund des liberalisierten Marktumfeldes. Insbesondere soll durch diesen Ansatz auch die Analyse von Auswirkungen unterschiedlicher Regulierungsszenarien ermöglicht werden. Es soll untersucht werden, inwiefern denkbare Ausgestaltungen der Regulierungsrahmen die Netzzuverlässigkeit und den Netzausbau langfristig beeinflussen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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