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Dyskalkulie und visuell-räumliche Fähigkeiten

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88921900
 
Defizite in der visuell-räumlichen Verarbeitung werden immer wieder als wesentlicher Kausalfaktor für Rechenstörungen / Dyskalkulie genannt, die empirische Evidenz ist allerdings bisher ausgesprochen unbefriedigend. Im geplanten Projekt soll untersucht werden, ob Kinder mit Rechenstörung in unterschiedlichen Bereichen der visuell-räumlichen Kognition (räumliche Veranschaulichung, räumliche Orientierung, mentale Rotation) systematisch schlechtere Leistungen zeigen als Kinder mit unauffälliger Entwicklung der Rechenleistungen. Zur genaueren Überprüfung der Kausalhypothese soll in einem zweiten Teil des Projektes untersucht werden, ob bei rechenschwachen Kindern mit visuell-räumlichen Defiziten Trainingsmaßnahmen zur Verbesserung der visuell-räumlichen Verarbeitung auch Verbesserung der Rechenleistungen mit sich bringen. Dabei soll ein Training der visuell-räumlichen Fähigkeiten verglichen werden mit einem Training, das die visuell-räumliche Komponente der Zahlenverarbeitung betont (Zahlenstrahltraining nach Opfer & Siegler, 2007). Des Weiteren soll ein Training der Zahlenverarbeitung ohne visuell-räumliche Komponente (in Anlehnung an Kaufmann, Handl & Thöny, 2003), inkludiert werden. In einer Zuwendungskontrollgruppe soll ein Training zur Förderung des induktiven Denkens (Denktraining für Kinder II, Klauer, 1991) zum Einsatz kommen. Zum Vergleich der differentiellen Leistungsverbesserungen wird eine unbehandelte Kontrollgruppe ins Design aufgenommen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Petra Jansen
 
 

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