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Grundlagen zur In-vivo Charakterisierung der Viskoelastizität der menschlichen Augenlinse

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 86341176
 
Alterssichtigkeit (Presbyopie) steht in Verbindung mit einem zunehmenden Verlust der Akkommodationsfähigkeit des Auges bzw. der Viskoelastizität der Augenlinse. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, eine tragfähige Grundlage für ein ultraschallbasiertes Messverfahren zu schaffen, welches hilft, die Ursachen verminderter Akkommodationsfähigkeit aufzuklären und die Linsenverhärtung in physikalisch messbaren Parametern zu beschreiben. Um dies zu erreichen, soll ein neuartiges Messverfahren entwickelt werden, welches diagnostisch die Härte der Augenlinse charakterisieren kann. Es basiert auf der Verknüpfung von Simulation, Ultraschallmesstechnik, optischen Methoden sowie einer erweiterten Signalanalyse. Bisherige Forschungsansätze anderer Gruppen bestimmen die Linsenhärte entweder an extrahierten Linsen oder führen einen als Operation einzustufenden Eingriff - wie die Erzeugung von Blasen im Auge mittels Laser - durch. Das mit den Arbeiten angestrebte Messverfahren soll demgegenüber grundsätzlich geeignet sein, auch in nicht-invasiven diagnostischen Untersuchungen, beispielsweise auch in Screenings, eingesetzt werden zu können. Gleichzeitig werden andere Forschungsarbeiten, wie die Femtosekundenlaserbehandlung der Presbyopie befruchtet. So wird es erstmals möglich sein, die Elastizität der Augenlinse zu beurteilen, operationsvorbereitend eine angemessene Behandlungsmethode auszuwählen und intraoperativ den Fortschritt des Eingriffes zu charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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