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Die Rolle von Renin und des (Pro)renin Rezeptors bei renovaskulärer Hypertonie
Antragsteller
Professor Dr. Ulrich Wenzel
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 85727015
Die Blockade des Renin-Angiotensin Systems mit ACE-Hemmern und AT1-Antagonisten wirkt nephroprotektiv. Unerwünschte Effekte mit Nierenversagen können bei Patienten mit Nierenarterienstenosen in der stenosierten Niere auftreten. Die histologischen Veränderungen der Nierenschädigung unter Blutdrucksenkung in der stenosierten Niere sind von uns und anderen beschrieben worden. Die Mechanismen der Schädigung sind jedoch weitgehend unbekannt. Wir finden in der stenosierten Niere von Ratten mit renovaskulärer Hypertonie mit zunehmender Blutdrucksenkung eine dosisabhängige Hochregulation von Renin und des (Pro)renin Rezeptors. Durch Hemmung des (Pro)renin Rezeptors mit adenoviraler RNS-Inhibition sowie Reninhemmung durch Immunisierung gegen Mausrenin und Induktion von renovaskulärer Hypertonie in (Pro)renin Rezeptor Knockout Mäusen soll untersucht werden, ob Renin oder der (Pro)renin Rezeptor direkt profibrotisch wirken und die Nierenschädigung in der stenosierten Niere unter antihypertensiver Therapie kausal verursachen. Wenn Renin und sein Rezeptor die Schädigung der stenosierten Niere verursachen, sind Renin und der (Pro)renin Rezeptor neue Ziele für medikamentöse Interventionen bei Nierenerkrankungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen