Frühe Neuzeit in Deutschland 1520 - 1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das entstandene Werk macht den Zeitraum zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg, in den Autoren wie Johann Fischart, Nicodemus Frischlin, Konrad Gessner, Paulus Melissus Schede, Hans Sachs oder Jörg Wickram gehören, durch Artikel über alle Autoren, die führend am literarischen Leben der Zeit beteiligt sind, sowie über anonyme Werke, die Bedeutung für das literarische Leben der Zeit haben (Faustbuch, Lalebuch usw.), erstmals als Ganzes gleichmäßig und verlässlich zugänglich. Mit einer Zahl von ca. 500 Artikeln und mehreren Registern erfasst es das literarische, wissenschaftliche und konfessionelle Netz der Epoche in Deutschland und führt die verstreute Spezialforschung zusammen, revidiert sie und schreibt sie fort. Das Werk behebt damit ein immer wieder beklagtes Desiderat der deutschen Literaturgeschichtsschreibung zur Frühen Neuzeit. Dabei werden die disziplinären Grenzen zwischen Deutscher Philologie, Neolatinistik, Historischer Theologie, Historiographie und der Geschichte der einzelnen Wissenschaften zugunsten eines geschlossenen Bildes des kulturellen Lebens der Zeit überwunden; ein das Wissen organisierendes Zentrum bilden dabei die poetischen Texte.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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Von Aal bis Zyrl. Das neu entstehende Literaturwissenschaftliche Verfasserlexikon Frühe Neuzeit in Deutschland 1520 – 1620 (VL 16), in: Sonderforschungsbereich 573 Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit. 15. – 17. Jahrhundert. Mitteilungen 1/2011, S. 32–34
J. Klaus Kipf
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Das neu entstehende Literaturwissenschaftliche Verfasserlexikon Frühe Neuzeit in Deutschland 1520 – 1620 (VL 16), in: Neulateinisches Jahrbuch 15 (2013), S. 275– 278
J. Klaus Kipf
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Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Bd. 1 - 7. Berlin, Boston 2011 - 2019
Hrsg.: Wilhelm Kühlmann, Jan-Dirk Müller, Michael Schilling, Johann Anselm Steiger, Friedrich Vollhardt, Redaktion: J. Klaus Kipf