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Herrschaftsvermittlung in der Frühen Neuzeit. Fallstudien zu Territorien des Alten Reichs und der Habsburger Monarchie im internationalen Vergleich (1650-1800)

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 83392396
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt hat Visitations- und Berichtsverfahren in zwei Reichsterritorien, in einer Kernprovinz der Habsburgermonarchie und in den österreichischen Niederlanden im 17./18. Jahrhundert daraufhin untersucht, wie diese Formen der institutionalisierten Kommunikation innerhalb von Behörden und im Kontakt mit den Untertanen das Feld administrativen Handelns strukturierten. Es ging dabei um die Bedingungen der Möglichkeit herrschaftlichen Handelns qua Verwaltung. Damit geriet zum einen das Dreiecksverhältnis zwischen Fürstenherrschaft, Verwaltung und Untertanen in den Blick. Zum anderen wurden Einsichten zur Gestalt und zum Wandel zulässiger Sprachen im administrativen Binnen- und Außenverhältnis gewonnen. Schließlich hat das Vorgehen neuartige Einsichten in den spezifischen Organisationscharakter frühneuzeitlicher Verwaltungen ermöglicht. Wer künftig über Verwaltungskulturen und über Vergleiche zwischen verschieden strukturierten Territorien nachdenkt, wird sich auf die in diesem Projekt gewonnen Einzelerkenntnisse und Operationalisierungsschritte stützen können.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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