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Die intrazelluläre Symbiose bei Rhopalodia gibba

Fachliche Zuordnung Genetik und Genomik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 83310415
 
Zelluläre Symbiosen zwischen Pro- und Eukaryoten sind wichtige Modellsysteme zur Analyse der intrazellulären Adaptationen eines Symbionten sowie der aufeinander abgestimmten Biochemie und Physiologie der Partner. Am Beispiel Rhopalodia gibba studieren wir eine Bakterien-Diatomeen-Symbiose. Es konnte bereits gezeigt werden, dass der Symbiont cyanobakteriellen Ursprungs ist und Stickstoff fixiert. Weiterhin haben wir nachgewiesen, dass das Genom des Symbionten einige, teils ungewöhnliche Eigenschaften, wie Genverluste oder partiell A/T-reiche Regionen, besitzt. In dem hier beantragten Projekt möchten wir mittels eines komparativen Genomprojektes untersuchen, ob sich die bereits charakterisierte, genomische Adaptation an die intrazelluläre Lebensweise an weiteren Eigenschaften nachweisen lässt. Da dieses Sequenzierungsprojekt vergleichend mit einem Projekt an einem freilebenden nahen Verwandten durchgeführt wird, kann darüber hinaus entschieden werden, ob es sich bei dem Symbionten um einen obligaten Partner oder um ein neues Organeil handelt. Im weiteren wollen wir die Regulation des Stickstofffixierungsapparates und die Kopienzahl-Kontrofle des Symbionten studieren. Von diesen Untersuchungen erwarten wir wichtige Erkenntnisse zur molekularen Verflechtung von Symbiont und Wirt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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