Mehrkanal-FACS-Analysegerät

• Fachliche Zuordnung: Medizin
• Förderung: Förderung in 2008
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 80791128

„Das Mehrkanal-FACS-Analysegerät ist essentiell für die Durchführung der Forschungsarbeiten von Prof. Buer. Ziel dieser Arbeiten ist es, im Tiermodell und am Patienten, neue hocheffektive Therapieansätze für Erkrankungen mit gestörter Immunfunktion, wie sie bei chronischen Entzündungen und Infektionskrankheiten vorkommen, zu entwickeln. Im Vordergrund steht hierbei die Isolierung und funktionelle Charakterisierung regulatorischer T-Zellen (Tregs). Das beantragte Mehrkanal-FACS-Analysegerät ermöglicht hierbei die multiparametrische Analyse der Tregs, die zunehmend komplexer wird und technisch hoch anspruchsvolle Analysegeräte erfordert, die bisher am Universitätsklinikum Essen nicht vorhanden sind. In aktuellen Vorarbeiten konnte Prof. Buer neue Markergene für Tregs identifizieren, die die phänotypische Charakterisierung und Differenzierung von Tregs im Mehrkanal-FACS-Analysegerät im Tiermodell und am Patienten ermöglichen. Dies bildet die Grundlage für die geplanten weiterführenden Untersuchungen zur molekularen und funktionellen Charakterisierung und Differenzierung von humanen Tregs bei Patienten mit chronischen Infektionen und gestörter Immunfunktion. Das Mehrkanal-FACS-Analysegerät soll mit dem parallel beantragten Hochgeschwindigkeits-Mehrkanal-Zellsortierer als integrierte Funktionseinheit im Infektionsbereich des neuen Robert-Koch Hauses untergebracht werden, um das Isolieren und Analysieren von primärem, potentiell hochinfektiösem Patientenmaterial zu ermöglichen.“

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 3500 Zellzähl- und Klassiergeräte (außer Blutanalyse), Koloniezähler
• Antragstellende Institution: Universität Duisburg-Essen
• Leiter: Professor Dr. Jan Buer