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Reduzierung hypotherm-ischämischer Gewebealterationen durch dopaminerge Stimulation in der Leberkonservierung

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 77084164
 
Dopamin hat sich in früheren Versuchen als zellprotektives Agens erwiesen, welches sich während Hypothermie und Anoxie besonders auf endotheliale Zellen integritätserhaltend auswirken kann. Ziel des vorliegenden Versuchsplanes ist es, die mögliche Bedeutung von Dopamin erstmalig im Rahmen der Leberkonservierung zu untersuchen. Ischämie- /Reperfusions-assoziierte Gewebeschäden sind immer noch eines der Hauptprobleme in der Lebertransplantation und zeichnen verantwortlich für die besonders bei langer Lagerungszeit nicht seltene Organdysfunktion mit entzündlicher Aktivierung des Transplantats auf zellulärer und molekularer Ebene. Hypotherme Maschinenperfusion (HMP) ist empfohlen worden zur besseren Konservierung parenchymaler Integrität, scheint aber das Risiko zu bergen, der Entwicklung vaskulärer Irritationen Vorschub zu leisten, welche die spätere Organerholung kompromittieren. Hier könnte Dopamin in idealer Weise synergistisch mit der HMP wirken und eine Optimierung der Organkonservierung ermöglichen. Darüber hinaus sollen die Einzelwirkungen von Dopamin als Konservierungszusatz und der HMP miteinander verglichen werden und die bislang nur partiell aufgeklärten molekularen Mechanismen der dopaminergen Gewebeprotektion weiter untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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