Detailseite
Projekt Druckansicht

Effizienz von 19F-Spin-Entkopplungsmethoden in der Festkörper-NMR-Spektroskopie von fluorhaltigen Substanzen

Antragsteller Dr. Thomas Bräuniger
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 76305706
 
Die Effizienz heteronuklearer Spin-Entkopplungsmethoden in der Festkörper-NMR bei Anwendung auf fluorhaltige Substanzen soll systematisch untersucht werden. Neben bereits etablierten Entkopplungs-Impulsfolgen wie TPPM und SPINAL-64 soll der Einsatz der neuartigen SW-TPPM-Methode detailliert untersucht werden. Durch Änderung der Impulsdauer wird bei SW-TPPM ein „frequency sweep“-Effekt erzielt. Für diesen Sweep sollen verschiedene Frequenzprofile auf ihre Leistung überprüft werden, zunächst für 1H-Entkopplung, dann für 19F-Entkopplung, und schlussendlich für die Simultanentkopplung von 1H und 19F. Da bekannt ist, dass optimale Ergebnisse für verschiedene Substanzklassen (kristalline Festkörper, Flüssigkristalle, Polymere) mit verschiedenen Entkopplungs-Sequenzen erzielt werden, sollen die Untersuchungen an allen drei Substanzklassen durchgeführt werden. Aus dem - bisher so nicht durchgeführten - systematischen Vergleich verschiedener Entkopplungsmethoden für 19F (sowie der Neuentwicklung neuer Sweep-Profile für SW-TPPM) sollen Strategien für gute bis optimale Entkopplung von 19F bzw. 1H/19F entwickelt werden, die bei der NMR-Untersuchung von technologisch wichtigen Materialien Anwendung finden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung