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SPP 1384:  Mechanisms of Genome Haploidization

Fachliche Zuordnung Biologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 72844389
 
Ziel des Schwerpunktprogramms ist, die grundlegenden Mechanismen der Genomhaploidisierung in Eukaryonten zu erforschen und zu verstehen. Die fundamentale Bedeutung der Meiose ist die Produktion haploider Zellen, der Gameten. Der Prozess der Genomhaploidisierung ist daher das zentrale Element der Meiose und Basis allen sexuell reproduzierenden Lebens. Genomhaploidisierung im Laufe der Meiose bedarf spezifischer, komplexer molekularer und zellulärer Prozesse, die sich fundamental von Prozessen der mitotischen Teilung somatischer Zellen unterscheiden und noch in vielen wichtigen Aspekten unverstanden sind. Fehler in der Genomhaploidisierung können u.a. zu Trisomien wie dem Down-Syndrom, die besonders häufig bei Embryonen älterer Mütter (über 35) auftreten, oder zur Infertilität, unter der etwa zehn Prozent der Paare leiden, wobei ein bedeutender Anteil auf Meiosefehler beruht, führen.
Um Genomhaploidisierung umfassend zu erforschen, werden in diesem Schwerpunktprogramm die Faktoren und Prozesse der Initiation, der Durchführung und/oder der Komplettierung der Meiose untersucht. Diese schließen unter anderem ein die meiotische Chromosomenarchitektur und -dynamik, DNA-Rekombination, DNA-Reparatur, Transkription, Zellzykluskontrolle, Spindeldynamik und Cytokinese. Normale und pathologische Meiose werden untersucht, und die Repräsentation einer breiten Palette experimenteller Modellsysteme und Ansätze von der Hefe bis zur Maus, von der Zellbiologie bis zur Biochemie, sind gegeben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Schweiz

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