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Hochauflösendes Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop FE-ESEM

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 72231167
 
Im Rahmen des TR37 soll die Interaktion von Implantatmaterialien (TP A5: beschichtete Lichtleiterfasern) mit der biologischen Umgebung (Cochlea) untersucht werden. Um die strukturellen Veränderungen auf zellulärem und subzellulärem Niveau, die eine mögliche Schädigung des noch funktionstüchtigen Innenohres durch den Insertionsprozess und die Laserpulsanwendung anzeigen, möglichst im Nativzustand erfassen zu können, ist ein dafür geeignetes bildgebendes Verfahren erforderlich. Das Feldemissionselektronenmikroskope (FEM) stellt höchste Auflösungen bis zu 2 nm bereit. Präparationsschritte wie Fixierung der Zellen oder Kryotechnik können das Probenmaterial (wie organische Materialien, Peptide, Zellen, etc.), speziell aus der Cochlea, signifikant verändern. Eindeutige Messergebnisse sind dann vielfach nicht oder nur eingeschränkt möglich. Aus diesem Grund ist die Anschaffung eines Environmental Scanning Electron Microscop (ESEM) vorgesehen, das Analysen an feuchten, unpräparierten Proben ermöglicht. Zur Elementanalyse ist das FE-ESEM mit einer energiedispersiven Röntgenmikroanalysefunktion (EDX) ausgestattet (z.B. Materialanalyse von kolloidalen Nanopartikeln im TP C2 und C4). Das beantragte Gerat erfüllt die gestellten Anforderungen: Analyse an feuchten, unpräparierten (ungesputterten) Proben, Elementanalyse, Untersuchungen an biologischen Materialien an feuchter Luft am besten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
 
 

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