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Einzelmolekülmagnete als Template für Polyoxometallate: Kern-Schale-Hybride mit Riesenspin

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46609317
 
Nanomagnete sind entweder echte, molekulare Gebilde mit absoluter Monodispersität oder Partikel, die jedoch aufgrund des Herstellungsprozesses eine gewisse Verteilung in ihrer Größe aufweisen. Der konzeptionell neue Ansatz dieses Projektes ist es, monodisperse molekulare Einheiten zu erzeugen, die den Zwischenraum zwischen der Größe der magnetischen Nanopartikel und der konventionell hergestellten Einzelmolekülmagnete einnimmt. Dazu werden die größten synthetisch erzeugten, anorganischen Moleküle, die Polyoxometallate, hybridisiert mit den bekannten Einzelmolekülmagneten Mt6Mc und Mn12, deren Oberflächen zuvor geeignet modifiziert werden. Diese Kern-Schale-Hybride (SMMPOM) werden durch Verwendung der Einzelmolekülmagnete als Template für die Bildung der Polyoxometallate gebildet. Die Wechselwirkung zwischen dem magnetischen Moment der eingekapselten Einzelmolekülmagnete als Kern und ihrer umhüllenden, paramagnetischen Schale kann sowohl dipolarer Natur sein, aber auch durch Austauschwechselwirkungen erfolgen. Es ist das Ziel dieses Projektes, zu untersuchen, ob eine Polarisierung der Schale, des Polyoxometallats, durch den eingekapselten Einzelmolekülmagneten hervorgerufen werden kann und ob auf diesem Wege neuartige Hochspin-Systeme zugänglich werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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