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Strukturelle, molekulare und funkfionale Analyse der frühen Embryogenese beim Rind: Parameter für das Potenfial von Oozyten nach in vitro vs. in vivo Reifung

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58733678
 
Das weibliche Rind ist ein interessantes Modell für Studien der Ovarfunkfion, des Oozytenpotenfials, der frühen Embryogenese sowie des reprodukfiven Alterns der Frau. Strukturelle, molekulare und funktionale Studien an in vitro gereiften Oozyten aus Spendertleren unterschiedlicher reproduktiver Lebensphasen enthüllten signifikante altersabhängige Unterschiede, wobei Oozyten von jungen Kühen das beste und die von Färsen das schlechteste Entwicklungspotential aufwiesen. Nach in vivo Reifung durch FSH-Behandlung der Spendertiere zeigte sich das Entwicklungspotential der Oozyten in allen Altersgruppen signifikant erhöht, am stärksten bei den Färsen. Dies war mit signifikanten Veränderungen des quantitativen Proteomprofils von in vivo gegenüber in vitro gereiften Oozyten assoziiert. Zudem zeigte unsere Studie, dass die ersten vier Teilungszellen eine hohe Fehlerrate aufweisen, die das unterschiedliche Entwicklungspotential von in vitro und in vivo gereiften Oozyten widerspiegelt. Der Antrag zielt darauf ab, die kritischen Phasen der frühen Embryogenese exakt zu analysieren, um die für Zellzyklus- Arrest und Zelltod verantwortlichen Mechanismen zu klären. Mikroskopische Ansätze, inklusive Lebend- Embryo-Beobachtung, werden abnormale Mitosen, Chromosomen-Fehlverteilungen, Arrest und Zelltod in der Mitose, abnormale Zytokinese und permanenten G2/M Arrest adressieren. Wir verfolgen die Hypothese, dass abnormale Passagen durch die ersten Zellzyklen durch quantitative Veränderungen des Proteoms reflektiert werden. Deren Dynamik wird daher von der reifen MM Oozyte bis zu Blastomeren der zweiten Generation mit hochsensifiven und präzisen massenspektrometrischen Verfahren erfasst.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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