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STED Konfokalmikroskop

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 70427742
 
Die direkte Visualisierung molekularer und zellbiologischer Prozesse an Neuronen durch Immun-Fluoreszenzfärbung ist eine zentrale Technik neurobiologischer und neuropathologischer Forschung. Bisher war hierbei die optische Auflösung aller Lichtmikroskope auf den Bereich oberhalb 200 nm beschränkt, was kein Vordringen in den Bereich makromolekularer Komplexe erlaubte. Allerdings sind molekulare Veränderungen in diesem Größenbereich (z. B. an Synapsen) hoch relevant. Die Stimulated Emission Depletion Microscopy (STED), entwickelt von der Arbeitsgruppe Hell in Göttingen, nutzt ein neuartiges physikalisches Prinzip, das eine Erhöhung der optischen Auflösung bis deutlich unterhalb 100 nm ermöglicht. STED hat uns bereits gänzlich neuartige Einblicke in die molekulare SubStruktur von Synapsen erlaubt.Die Arbeitsgruppe des Hauptantragstellers war vor Markteinführung (Oktober 07) in die applikative Austestung des kommerziellen STED Mikroskops eingebunden, das sich hierbei als für unsere Zwecke ideal geeignetes, verlässliches Mikroskop erwiesen hat. Unser Gruppen wollen STED nun systematisch nutzen um:- molekulare Architekturen aktiver Zonen an Synapsen strukturell und funktionell zu charakterisieren, - molekulare Mechanismen pathologischer Veränderung von murinen Motoneuronen zu studieren, - Verteilung und Interaktion von Rezeptoren und Signalmolekülen räumlich hochaufgelöst zu studieren.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Julius-Maximilians-Universität Würzburg
 
 

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