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Bedeutung der atypischen Proteinkinasen C für postnatales Wachstum und Hypertrophie des Herzens

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Denise Hilfiker-Kleiner, seit 11/2010; Professor Dr. Michael Leitges
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 68871835
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend hat das Projekt dieses DFG Antrags gezeigt, dass die aPKC Gene PKC- λ und PKCζ unterschiedliche Expressionsspiegel im Herzen haben. Insbesondere scheint PKC-λ exprimiert zu sein, während PKCζ im normalen Herzen nicht nachweisbar ist. Es scheint, dass PKC-λ eine moderat modulierende Rolle für die kardiale Homeostase und Alterung sowie für die Protektion des Herzens gegen beta-adrenergen Stress zu haben scheint, während PKCζ hierfür keine spezifische Funktion zu zuordnen war. Daraus schliessen wir, dass entgegen der Hypothese im DFG Antrag die beiden aPKC Formen im Herzen nicht redundant sind und sich auch nicht ersetzen können. Auf Grund der sehr moderaten Effekt lässt sich aus den hier erhobenen Daten nicht schließen, ob eine kardiale Aktivierung der PKC-λ pathophysiologisch relevant für das adulte Herz ist. Wir haben versucht Mäuse mit einem doppelknockout für PKC-λ-CKO und PKCζ-KO herzustellen. Aus für uns nicht erklärbaren Gründen gestaltete sich dies als extrem schwierig, da es immer wieder zu Chromosomenrearrangements gekommen ist, bei denen das PKC- λFlox Allel verloren ging. Wir haben ein paar wenige Doppelknockout Tiere züchten können, die bis zum Alter von 6 Monaten normale Herzdimensionen und Funktion hatten, danach aber eine erhöhte Mortalität mit reduzierter kardialer Funktion in den überlebenden Tieren entwickelt haben. Diese Schwierigkeiten waren nicht erwartet und konnten auch bis zum Ende des Projekts nicht gelöst werden.

 
 

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