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Aushärtesystem für Faserverbundwerkstoffe

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 67274375
 
Die beantragte Quickstep-Anlage bietet gegenüber dem Autoklav-Verfahren erhebliche wirtschaftliche und Qualitätsvorteile und ist damit geeignet, eine Zukunftstechnologie für die Fertigung von Kohlenstofffaserverstärkten Bauteilen zu werden. Voraussetzungen für die Einführung dieser Technologie ist eine Erforschung der Wirkung schnellerer und ggf. geänderter Aufheizzyklen auf die Bauteilqualität bezüglich z.B. der Faser-Matrix-Haftung, lokalen Hotspots mit Kennwertdegradation, Eigenspannungen und Bauteilverzug. Weiterhin soll mit der Anlage die Blasen- bzw. Porenbildung in CFK-Bauteilen grundlegend untersucht werden, um diese Bauteilfehler zukünftig sicher beherrschen zu können. Auch die fertigungstechnisch denkbaren Vorteile der Technologie, wie die Verwendung von trockenen Preforms und Injektionsverfahren, die lokale Teilaushärtung (Melding) mit der Möglichkeit, Bauteile im Prozess zu fügen, und die Integration von Sandwichelementen bedürfen noch einer umfassenden Untersuchung im Hinblick auf Fertigungsparameter und erreichbare Bauteilqualität. Die Anlage stellt eine ideale Einrichtung dar, an einer Zukunftstechnologie die materialwissenschaftliche Kompetenz der Universität Bremen und deren Forschung im Bereich CFK zu nutzen und weiter auszubauen. Durch die Vielzahl von identifizierten Forschungsprojekten eignet sich die Technologie, um weitere wissenschaftliche Einrichtungen einzubinden und um Nachwuchswissenschaftler und Studenten weiterzuqualifizieren.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 2100 Gießanlagen (Spritzguß, Strangguß)
Antragstellende Institution Universität Bremen
 
 

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