Detailseite
Projekt Druckansicht

Analyse der funktionellen Bedeutung, der spezifischen Beiträge und der Interaktionen von Stress-Signalwegen des Nematoden Caenorhabditis elegans in Bezug auf gewebsspezifische zelluläre Stressantworten und die Fitness bei Stressoreinwirkung

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 66639396
 
Erstellungsjahr 2012

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das durchgeführte Forschungsprojekt lieferte zum größten Teil klare Befunde hinsichtlich der Lokalisation, der Stress-Spezifität, und der Wirkungsweise der untersuchten Stress-Signalwege sowie zu deren Interaktionen. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die reproduktive Fitness, das Überleben und das Verhalten von C. elegans stark von abiotischen (Gase, Habitatbedingungen) und biotischen (Futterbakterien, Konkurrenten) Umweltfaktoren beeinflusst werden. Wie zu erwarten war, ergaben sich aus den erzielten Befunden aber auch neue interessante Fragestellungen. Dazu gehören unter anderem: 1) Wie beeinflusst KGB-1 die Keimzelldifferenzierung? 2) Welche AP-1-abhängigen Gene werden durch KGB-1 aktiviert? 3) Beeinflussen KGB-1 und PMK-1 den TOR-Signalweg ähnlich wie JNK und p38 bei anderen Organismen? 4) Wird der Transkriptionsfaktor HSF-1 durch PMK-1 hyperphosphoryliert? 5) Was sind die Grundlagen der Säuretoleranz von C. elegans? 6) Wie beeinflussen die natürlichen Umweltbedingungen die Stresstoleranz von C. elegans? 7) Welche Beziehungen gibt es zwischen standortspezifischen Umweltbedingungen und den Stresstoleranzeigenschaften indigener C. elegans- Populationen (genetische Adaptation an natürliche Stressbedingungen)? Diese und weitere Fragen werden Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung