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Relativistische Quantenchemie in Aktiniden- und ultrakalten Molekülen; neue relativistische Elektronenkorrelationsmethoden
Antragstellerin
Professorin Dr. Christel M. Marian, seit 11/2008
Fachliche Zuordnung
Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung
Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 66372725
Die Projekte befassen sich mit der Anwendung neu entwickelter relativistischer Elektronenstrukturmethoden auf Fragestellungen in der Spektroskopie der Aktinidenelemente und auf dem Gebiet der ultrakalten Moleküle. Weiterhin soll die Entwicklung allgemein anwendbarer, relativistisch-quantenchemischer Methoden mit Blick auf die Anforderungen auf den Anwendungsgebieten vorangetrieben werden. Im Bereich der Aktinidenspektroskopie werden repräsentative Modellsysteme mit rigorosen Methoden unter der Zielsetzung untersucht, ein grundlegendes Verständnis der Aktinid-Aktinid- Bindung unter Einbezug der Spin-Bahn-Wechselwirkung zu erreichen. Ähnliche Studien werden an Oxiden und Hydriden der Aktinide durchgeführt werden, die Grundeinheiten in Prozessen wie Uranhydrierung und Kernexplosionen sind. Mit denselben quantenchemischen Methoden werden Experimente an ultrakalten Systemen wie (RbBa)+ und RbYb und artverwandten kleinen Molekülen mit schweren Elementen theoretisch komplementiert werden. Die erhaltenen hochgenauen, kurzreichweitigen elektronischen Potentialkurven und Streuquerschnitte sollen richtungweisende Information mit Blick auf eine kontrollierte Chemie auf Quantenniveau liefern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
Linux-Rechencluster
Gerätegruppe
7070 Arbeitsplatzrechner, Personalcomputer
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Timo Fleig, bis 11/2008