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In-vitro Temperaturbestimmung und Computersimulation der Temperaturverteilung zur opimalen Planung und Steuerung der laserinduzierten Thermotherapie (LITT)

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 64509286
 
Die magnetresonanzgesteuerte Laser-induzierte interstitielle Thermotherapie (LITT) ist ein etabliertes Verfahren zur minimal-invasiven Ablation verschiedenster Tumoren. Bei der LITT wird durch optische Fasern Laserenergie direkt in den Tumor gebracht und durch Proteindenaturierung zerstört. Um die Koagulation der Tumoren während der Therapie zu kontrollieren und die eingesetzten Energiedosen zu regulieren, ist eine Darstellung des Temperaturverlaufs während der Behandlung notwendig. MR-Thermometrie und Computersimulationen können zur Planung, Kontrolle und Steuerung der LITT genutzt werden. Bei der MRThermometrie erfolgt die Temperaturbestimmung anhand von temperaturabhängigen MRParametern. Im beantragten Forschungsvorhaben sollen Korrekturmechanismen für die magnetische Felddrift als auch für Patientenbewegungen untersucht werden. Die Kopplung von Computersimulationen mit der MR-Thermometrie ist wesentlicher Gegenstand des Forschungsvorhabens. Untersucht wird die Verwendung der Simulation als Planungssoftware als auch zur Online-Unterstützung während der LITT. Die Gewebeparameter sind temperaturabhängige Größen, die sich während der Behandlung ändern. Die Software soll auf diese Änderungen reagieren und die Prognose den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Ausgehend von der MR-Thermometrie sollen diese Gewebeparameter während der Therapiesitzung zeitlich bestimmt werden. Die aktuell gewonnenen Parameter werden dann für die Simulation genutzt, um aktuelle Vorhersagen der Temperaturverteilung im Gewebe und somit eine Steuerung der LITT zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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