Kunsttexte (Fachzeitschrift für Kunstgeschichte im Internet)
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Im Rahmen des DFG-Projekts „kunsttexte.de - Fachzeitschrift für Kunstgeschichte im Internet" ist es gelungen, ein bereits seit dem Jahr 2001 bestehendes E-Journal infrastrukturell und inhaltlich zu erneuern. Die „kunsttexte.de" erhielten ein neues Content-Management System auf Basis der freien Software Typo3, welches in Bedienbarkeit, Sicherheit, Flexibilität, Skalierbarkeit und Funktionsumfang den Anforderungen einer wissenschaftlichen Online-Zeitschrift genügt. Das E-Journal „kunsttexte.de" verfügt jetzt über die technischen Voraussetzungen, verschiedene Medieh, wie z.B. Texte, Grafik, Bilder, Audio, Video und Animation, durch die spezifischen Möglichkeiten des World Wide Web miteinander zu verknüpfen und einer wissenschaftlichen Analyse zugänglich zu machen. Zum Publikations- und Archivierungsserver der Humboldt Universität zu Berlin, auf dem das E-Journal gehostet wird, ist eine Schnittstelle eingerichtet worden. Die bestehenden Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten der „kunsttexte.de" sind langfristig zugänglich und damit den gewachsenen Anforderungen an das elektronische Publizieren entsprechend; der Dokumentenserver der Humboldt-Universität, auf dem die „kunsttexte.de" langzeitarchiviert werden, arbeitet mit dem DINI-Zertiftkat (Deutsche Initiative für Netzwerk-Organisationen). In Zusammenarbeit mit dem Computer- und Medienservice der Humboldt-Universität Berlin sind die technischen Voraussetzungen geschaffen worden, nicht nur in den Abstracts sondern in den gesamten Dateien der „kunsttexte.de" zu recherchieren. Das neue Layout der Website präsentiert die Fachsektionen und ihre Publikationen in adäquater Weise, Es dient zudem auch als Designvorlage für Flyer und andere Druckmaterialien und kann zukünftig für verschiedene Materialien der Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden. Das Organisationsprinzip der redaktionellen Arbeit in Fachsektionen ist seit der Gründung beibehalten worden. Die Fachredakteure sind für die Akquise, die Begutachtung und die Bearbeitung des Layouts sowie für die Veröffentlichung der Beiträge zuständig. Das Peer-Review erfolgt mit Hilfe einer angepassten Version der Software Open Journal System (OJS). Zwischen dem OJS und dem edoc-Publikations- und Dokumentenserver ist eine Schnittstelle eingerichtet worden. Zur Herstellung des Ausgabelayouts der Beiträge, der PDF(A)- und Epub-Dateien wird ab März 2012 ein webbasierter Editor auf Basis des freien CKEditor zum Einsatz kommen. Als Herausgeber und zur institutionellen Verstetigung des E-Journals besteht seit Mai 2010 der Verein kunsttexte e.V.. Seit 2009 erfährt die Zeitschrift Unterstützung durch einen wissenschaftlichen Beirat. Das fachliche Spektrum der „kunsttexte.de" ist um vier neue Sektionen - „Auditive Perspektiven", „Ostblick", „Renaissance" und "... - Transcultural Perspectives" - erweitert worden. Die Zahl der ehrenamtlich beteiligten Redakteurinnen und Redakteure ist von vier auf zweiundzwanzig gestiegen. Bisher konnten im E-Journal „kunsttexte.de" 527 Aufsätze und Artikel veröffentlicht werden. Mehr als die Hälfte aller Beiträge sind während der Laufzelt der DFG-Förderung publiziert worden. Die Zugriffsstatistik für die Publikationen ist unter: http://edoc.hu-berlin.de/hostings/ kunsttexte/web/kt-stat,php und http://edoc.hu-berlin.de/stat/ abrufbar. Die Projektergebnisses sind im Internet sichtbar und verfügbar unter: www.kunsttexte.de. Alle technischen Entwicklungen werden durch die AG Elektronisches Publizieren von CMS und Universitätsbibliothek sowie das Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität weiter genutzt werden.