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Kortico-Basalganglionäre Mechanismen zur Kontrolle präpotenten Verhaltens (A02)

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2008 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36555331
 
Bei Patienten, die unter Zwangserkrankungen oder Sucht leiden, kommt es zu einer fehlgesteuerten übermäßigen Ausprägung von habituellen Verhalten zu Ungunsten zielorientierten Handelns. Der Erfolg und potentielle Nebenwirkungen der Tiefen Hirnstimulation (THS) des Nucleus subthalamicus (STN) sowie des Nucleus accumbens (Nacc) in der Behandlung dieser Erkrankungen ist uneindeutig und im Einzelfall schlecht vorhersagbar. Dies liegt vor allem daran, dass die zugrundeliegenden physiologischen Mechanismen und Auswirkungen der THS auf Prozesse der Handlungssteuerungl bisher nur unvollständig verstanden sind. Das vorliegende Projekt untersucht die spezifische Rolle des STN und des Nacc für habituelles - und zielorientierten Handeln. Hierzu werden elektrische Potentiale direkt aus dem STN bei Parkinson Patienten, als auch aus dem Nacc von Patienten mit einem beeinträchtigten Impulskontroll-Netzwerk (OCD, Sucht) und von Patienten mit intakter Impulskontrolle (Epilepsie) abgeleitet und verglichen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Mitantragstellende Institution Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN)
 
 

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