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Direkte Ermittlung von Kontaktflächendrücken an Forstreifen auf inhomogenen Untergründen und deren Auswirkungen auf Waldböden

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 63034923
 
Das Befahren von Waldböden mit immer schwereren Forstmaschinen zieht Bodenveränderungen nach sich, die im Widerspruch zur Nachhaltigkeit forstlichen Handelns stehen können und damit aufmerksam beobachtet werden. Die Forschungen auf diesem Gebiet befassen sich seit rund 3 Jahrzehnten einerseits mit der Quantifizierung der Bodenveränderungen und der Ableitung von Grenzwerten ökologischer Verträglichkeit. Anderseits wird versucht, die Belastungen, die von einer Maschine ausgehen, zu messen, wobei bisher nicht über Laborbedingungen hinausgegangen wurde. Das Neue am Projektansatz besteht darin, dass die Belastung nicht mittelbar auf dem Untergrund, sondern unmittelbar im Reifenprofil gemessen wird. Damit sind nicht nur Laborversuche, sondern auch Freilandversuche im praktischen Maschineneinsatz möglich. Es ergibt sich folgender Versuchsablauf: Entwicklung eines Messsystems, bei dem die Kräfte unmittelbar im Reifenprofil gemessen werden können Messung der vom Reifen auf den Boden übertragenen Belastungen bei definierten Kraftkurven im Labor Messung der Belastungen unter Freilandbedingungen bei kontrollierten Kraftkurven Messung im realen Maschineneinsatz zur Erfassung der praktisch auftretenden Kräfte und Ableitung von Kennwerten und Kraftspektren statischer und dynamischer Belastung Messung der Beanspruchungen im Boden unter kontrollierten Freilandbedingungen zur Ableitung von zulässigen Belastungs-Grenzwerten Entwicklung von Wenn-dann-Regeln und Aufstellung praktischer Handlungsempfehlungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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