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Ausgrabungen 1998-2001 in der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkes - II: Die Funde.

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62768205
 
Der Band „Tail Mozan/ Urkes - II: Die Funde" behandelt alle Kleinfunde aus den Grabungen mit Ausnahme der Siegelabrollungen und der Keramik, die eigenen Bänden vorbehalten bleiben. Die Funde werden nach Materialgruppen getrennt formal typologisiert, funktional interpretiert und chronologisch bestimmt. Die Materialgruppen sind: Tonobjekte (1445 Einzelfunde, eine Kollektion), Schmuckobjekte (242 Einzelfunde, 14 Kollektionen); Metallobjekte (298 Einzelfunde, sechs Kollektionen), Knochenartefakte (71 Einzelfunde), Felssteingeräte (662 Einzelfunde, eine Kollektion) und Lithik (33 Einzelfunde, 550 Kollektionen). Dabei besteht das Prinzip, alle Objekte einer Materialgruppe typologisch präzise anzusprechen und zu untergliedern, in allen ihren formalen Varianten zu beschreiben, die Funktion dieser Objekte durch ihre formalen Kennzeichen, ihre eventuellen Benutzungsspuren, ihren Vergleichsstücken von anderen Orten und Kulturen und unter Einbeziehung ihres Fundkontextes zu ermitteln, sowie die chronologische Laufzeit der einzelnen Typen an Hand ihrer stratigraphischen Verteilung einzugrenzen. Die Fundlokalisierungen werden im umfangreichen Katalog präsentiert und lassen eine Verknüpfung mit dem Band „Tall Mozan/ Urkes -1: Die Architektur und Stratigraphie" zu, in dem ergänzend zu dieser Publikation die Fundvergesellschaftungen in allen architektonischen und stratigraphischen Kontexten vollständig dargestellt werden, so dass sowohl Inventare (Nutzungs- und Auflassungsinventare) als auch Abfallbereiche detailliert kontextuell betrachtet werden können. Alle typologisch oder funktional signifikanten Objekte werden in Form von digitalisierten Bleistiftzeichnungen abgebildet. Diese Form der Druckumsetzung von detailliert und hochwertig ausgeführten Handzeichnungen wird hiermit erstmals als ein neues, innovatives Konzept für die Publikation archäologischer Fundzeichnungen präsentiert.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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