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Untersuchungen zur Schichtungsentwicklung und komplexe Schichtungsmodellierung in Tagebauseen

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62379391
 
Die die Dichteschichtung von Tagebauseen bestimmenden physikalischen, geo-chemischen und hydrologischen Prozesse werden quantifiziert und in ein Seeschich-tungsmodell eingebaut, das hierzu mit einem geochemischen Modell gekoppelt wird. Das Dichtegradienten erzeugende Zusammenspiel von Ausfällungen, Rücklösungen, Grundwasserzustrom und Schichtung wird simuliert und parametrisiert. Schwer-punktmäßig wird untersucht, wie Tagebauseen eine meromiktische Schichtung auf-bauen und unter welchen Umständen die Seen wieder vollständig durchmischt wer-den können. Dies setzt genaue Kenntnisse zur Grundwasseranbindung der Seen, zum Vertikaltransport in der Wassersäule und der meteorologischen Einwirkungen voraus. Wichtige Daten werden hierbei von Tracerexperimenten mit Schwefelhexafluorid und aus isotopenhydrologischen Untersuchungen geliefert, die von den bei-den anderen am Gesamtvorhaben beteiligten Teilprojekten durchgeführt werden. Das im Ergebnis erhaltene Modell liefert Grundlagen, um die Entwicklung von Tagebauseen und die Erfolgsaussichten von Sanierungsmaßnahmen zukünftig deutlich besser abschätzen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Klaus D. Jöhnk
 
 

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