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Die Instrumentalmusik der Dresdner Hofkapelle zur Zeit der sächsisch-polnischen Union. Erschließung, Digitalisierung und Internetpräsentation.

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62072823
 
Projektzweck ist der freie und komfortable Zugang zu den mindestens gemäß aktuellem Forschungsstand erschlossenen Noten des "Schranks II". Dieser enthielt das nach dem Siebenjährigen Krieg archivierte Instrumentalrepertoire der berühmten Dresdner Hofkapelle. Unter anderem gehören dazu Autographe und Abschriften von Werken Vivaldis und Telemanns, zum Teil aus dem Nachlass von Konzertmeister Pisendel. Nachdem es im Vorfeld gelang, die weitgehend unbekannte Bestückung des Notenschranks fast vollständig zu rekonstruieren, werden die ca. 1.750 in der SLUB vorhandenen Manuskripte, die bei Projektbeginn zu 90 % nur ansatzweise und konventionell katalogisiert waren, gemäß RISM-Regeln elektronisch erschlossen und nach erfolgter Digitalisierung im Internet präsentiert. Außerdem wird versucht, möglichst viele der zahlreichen Anonyme zu identifizieren sowie durch Schreiber- und Papieruntersuchungen neue Erkenntnisse zu Datierung und Provenienz der Handschriften zu gewinnen. Einige wenige Manuskripte, die sich heute in anderen Bibliotheken befinden, werden nach Möglichkeit in das Projekt integriert.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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