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Einsatz der RFID-Technologie als Innovation für eine ressourcenoptimierte und datenschutzgerechte Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft
Antragsteller
Professor Dr. Alexander Roßnagel; Professor Dr.-Ing. Arnd I. Urban
Fachliche Zuordnung
Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 61846633
Ein ressourcenoptimiertes hochwertiges Recycling wird aufgrund mangelnder Abfallinformationen verhindert. RFID stellt als innovative Technologie das Potential, inhomogene Abfallgemische mit der nötigen Transparenz zu versehen und diese zur Verbesserung bestehender und Entwicklung neuer Recyclingstrategien zu nutzen. Zugleich bringt die Einführung von RFID durch die mögliche Anbindung persönlicher Daten an die Altprodukte völlig neuartige datenschutzrechtliche Probleme mit sich. Für eine erfolgreiche technische Gestaltung von RFID-unterstützten Verwertungsstrukturen ist es erforderlich, Aspekte der informellen Selbstbestimmung von Anfang an einzubeziehen.Nach der Identifikation und Potentialermittlung der Anwendungsmöglichkeiten von RFID in der Entsorgung sowie der Darstellung grundsätzlicher datenschutzrechtlicher Risiken werden technische und rechtliche Lösungsvorschläge entwickelt, die in eine exemplarische, datenschutzkonforme Konkretisierung münden. Die Bearbeitung dieses Projektes erfolgt unter ständigem Informationsaustausch beider Disziplinen. Die Bewertungen werden durch Expertenbefragungen unterstützt. Ziel ist die abschließende Bewertung der Anwendungsmöglichkeiten der RFID-Technologie unter technischen, rechtlichen und ökonomischen Gesichtspunkten zur Förderung einer nachhaltigeren und rechtlich einwandfreien Verwertungsstruktur.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen