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Nanophasenseparierte amphiphile Conetzwerke als Materialien mit ungewöhnlichen Eigenschaften für die Verwendung als Matrizes (bio)chemischer Sensoren

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59348673
 
Nanophasenseparierte amphiphile Conetzwerke (APCNs) sind eine Klasse von neuartigen Sensormatrizes, die einen unkonventionellen Weg für die Entwicklung von Optosensoren in der chemischen und biochemischen Analytik eröffnen. Solche Conetzwerke bestehen aus einer hydrophilen und einer hydrophoben Phase mit einer co-kontinuierlichen Morphologie, die aufgrund ihrer Nanophasenseparation eine extrem große Kontaktfläche zwischen diesen konträren Phasen aufweisen. Wie eigene Vorarbeiten belegen, sind amphiphile Netzwerke daher als universelle Matrizes für chemische und biochemische Sensoren sowohl in hydrophilen als auch in hydrophoben Medien einsetzbar. Die unterschiedlichen Phasen ermöglichen die Immobilisierung sowohl polarer als auch unpolarer Nachweisreagenzien und sind zudem in der Gas- wie auch in der Flüssigkeitsanalytik einsetzbar. Allerdings stehen systematische Untersuchungen erst am Anfang. Mit dem geplanten Forschungsprojekt soll das Potenzial dieser amphiphilen Netzwerke für die Entwicklung und den Einsatz als optochemische Sensoren abgetastet werden, wobei einerseits die generellen Eigenschaften dieser Matrices als Funktion ihres Netzwerkaufbaus bei Verwendung polarer oder unpolarer Nachweisreagenzien erfasst werden sollen, andererseits aber auch die Eignung der APCNs als enzymbasierte Biosensoren eingehend untersucht werden soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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