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Extruder für WPC Herstellung

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58713782
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Beispiel eines wichtigen Forschungsprojektes und den damit verbundenen wissenschaftlichen Arbeiten: „Entwicklung eines Konzepts zur Herstellung von innovativen Fassadenelementen aus holzfaserverstärkten Kunststoffen: Fensterprofil aus Wood-Plastic Composites“. Energetische Gebäudesanierung ist ein zentraler Bestandteil des Maßnahmenpakets der Bundesregierung zum Klimaschutz und zur Energieeinsparung. Gesucht werden neue Materialien mit guten technischen Eigenschaften, die zum großen Teil aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Mit Unterstützung durch die Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) – der anwendungsnahen Grundlagenforschung für den Mittelstand im Innovationsnetzwerk der AiF – wurde ein neuer Werkstoff entwickelt, der sich sowohl für neue architektonische Lösungen, als auch zur energetischen Modernisierung von Gebäuden eignet. Entwicklung eines neuen Verbundwerkstoffs aus Holz und Kunststoff (PVC) und Adaption für den Einsatz im Fensterbau. Die Schwierigkeit lag zum Einen darin die Wasseraufnahme von Holz zu reduzieren und zum Anderen den Werkstoff mit Hilfe der klassischen PVC Technik zu verarbeiten. Diese Themenschwerpunkte wurden zusammen mit dem Süddeutschen Kunststoffzentrum e.V. (SKZ) in einer zweieinhalb jährigen intensiven Forschungskooperation untersucht. Es gelang ein neues technisches Material zu entwickeln, welches witterungsbeständig und resistent gegen biologischen Befall ist. Das neue Material besteht zu 50 % aus Holz und bietet optimierte Fließeigenschaften, die eine Verarbeitung mit den auf dem Markt erhältlichen Anlagen möglich machen. Ein umfangreiches Screening an Formulierungen wurde mit dem Heiz-Kühlmischer als Trockenmischung (Dry-Blend) hergestellt und mit dem Extruder zu Granulaten verarbeitet, die anschließend in ausführlichen Materialtest untersucht wurden. An diesem Projekt beteiligten sich insgesamt 14 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, mit deren Unterstützung, sowohl grundlegende als auch praxisnahe Erkenntnisse gewonnen wurden.

 
 

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