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Messung der Herzfrequenzvariabilität mittels kontinuierlicher Wavelet-Transformation

Antragsteller Dr. Matthias Burghardt
Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57505714
 
Sowohl das steigende Alter der Patienten und die damit verbundene Komorbidität als auch die zunehmende Komplexität chirurgischer Maßnahmen stellen zunehmende Anforderungen an die Fähigkeit von Überwachungseinrichtungen, unerwünschte Ereignisse zeitnah zu erkennen oder vorherzusagen. Die routinemäßig abgeleiteten Biosignale EKG, arterieller Blutdruck und Pulsoxymetrie liefern echtzeitige Informationen über Aspekte des kardiozirkulatorischen Systems, enthalten aber darüber hinaus weitere, ungenutzte Informationen. Die konsequente Auswertung dieser Information, z.B. der Herzfrequenzvariabilität könnte die Medikamentendosierung unterstützen oder sich anbahnende kardiovaskuläre Ereignisse frühzeitig und mit höherer Sensitivität als mit den routinemäßig eingesetzten Monitoringinstrumenten detektieren lassen. Derzeit verfügbare Methoden zur Bestimmung der Herzfrequenzvariabilität sind für die perioperative Anwendung jedoch nur bedingt geeignet. In dem beantragten Projekt soll durch Entwicklung und klinische Evaluierung geeigneter Algorithmen die zeitnahe Erfassung der Herzfrequenzvariabilität und deren Umsetzung in nutzbare Parameter in der perioperativen Routine ermöglicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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