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Fehler bei der Handlungskontrolle: Detektion, Auswirkungen und Kompensation

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57443446
 
Die Evaluation des eigenen Verhaltens spielt eine zentrale Rolle bei der Handlungskontrolle. So kann beispielsweise die Entdeckung von Fehlern zur Optimierung des Verhaltens genutzt werden. Das vorliegende Projekt soll hierbei die Rolle einer bestimmten Klasse von Fehlern untersuchen. Sogenannte Aufgabenfehler resultieren, wenn durch ein Scheitern der Handlungskontrolle eine nicht-intendierte Aufgabe das Verhalten bestimmt. Diese Fehler sollten besonders relevant für die Optimierung von Kontrollprozessen sein, die der Etablierung und Aufrechterhaltung der intendierten Aufgabe dienen. Das Ziel des Projektes ist es, zunächst Ursachen und Bedingungen solcher Aufgabenfehler zu spezifizieren. Des Weiteren soll geklärt werden, ob evaluative Prozesse Aufgabenfehler von Fehlern anderer Art unterscheiden können. Schließlich sollen die Auswirkungen dieser Fehler auf nachfolgendes Verhalten geprüft werden. Hierbei werden sowohl Prozesse der Fehlerkompensation als auch Prozesse des Fehlerlernens berücksichtigt. Um diese Fragen zu klären wird unter anderem eine Variante des Aufgabenwechselparadigmas verwendet, bei der Aufgabenfehler isoliert betrachtet werden können. Die gewonnenen Ergebnisse sollen mittels neuronaler Netzwerke modelliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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