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A cognitive approach to modeling quantitative estimations: The development and test of the mapping model

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56973144
 
Quantitative Schätzurteile wie die Schätzung der Dauer einer Reise sind häufige Alltagsprobleme. Ziel des Forschungsprojekts ist die Spezifizierung und der Test eines neuen kognitiven Modells zur Vorhersage quantitativer Schätzurteile. Die traditionell zur Modellierung von Schätzurteilen verwendete Regressionsanalyse wird kritisiert, da sie den zugrunde liegenden kognitiven Prozess von Schätzurteilen ignoriert. Aktuell werden deshalb alternative Schätzmodelle diskutiert. Unter anderem wurden Exemplarmodelle vorgeschlagen, die annehmen, dass Menschen den Kriteriumswert eines Objekts schätzen, indem sie ähnliche Objekte aus ihrem Gedächtnis abrufen. Von Helversen und Rieskamp (2007) argumentieren gegen den Exemplaransatz, indem sie eine neue kognitive Schätztheorie vorschlagen. Dieses Mapping-Modell nimmt an, dass Menschen das Kriterium eines Objektes schätzen, indem sie den typischen Kriteriumswert einer Klasse von ähnlichen Objekten verwenden. Der Erfolg des Modells im Vergleich zu alternativen Modellen konnte bereits für spezifische Schätzaufgaben herausgestellt werden. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse soll das Modell in dem beantragten Forschungsprojekt für Schätzaufgaben im allgemeinen spezifiziert und rigoros unter unterschiedlichsten Umweltbedingungen getestet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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