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Genomweite Assoziationsuntersuchung für das Asthma bronchiale unter Einbeziehung der nukleären und mitochondrialen DNA
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Andrea Heinzmann; Professor Dr. Konstantin Strauch
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56768097
Das Asthma bronchiale ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter. Es stellt eine komplex genetische Erkrankung dar, bislang wurden über genomweite Kopplungsanalysen und Kandidaten-genstudien etwa 50 „Asthmagene“ identifiziert. In dem hier vorgestellten Fall- Kontroll-Projekt sollen mittels einer genomweiten Assoziationsstudie möglichst viele krankheitsrelevante Gene identifiziert werden. Dabei wird erstmalig auch das mitochondriale Genom miterfasst. Die Typisierung von etwa 500.000 über das gesamte Genom verteilten Polymorphismen sowie die Re-Sequenzierung des mitochondrialen Genoms sollen mittels der Microarray-Technologie erfolgen. Dabei soll das bereits evaluierte und validierte Poolingverfahren eingesetzt werden. Anschließend werden die Polymorphismen in höchster Assoziation mit Asthma einzeln in den Proben nachtypisiert. In dieser Stufe werden bei der statistischen Auswertung Einzel-Gen-Effekte und Gen-Gen-Interaktionen, auch zwischen nukleärer und mitochondrialer DNA, berücksichtigt. Bei Bestätigung erfolgen eine weitere genetische und ggf. funktionelle Aufarbeitung der entsprechenden Gene.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen