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Migrationspolitik und Versicherheitlichung in den Grenzregionen Ostpolens

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56194919
 
Erstellungsjahr 2011

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Forschungsprojekt "Migrationspolitik und Versicherheitlichung in den Grenzregionen Ostpolens" zeigt, zu welchen gesellschaftlich-politischen Veränderungen die EU-Politik, die das Thema "Sicherheit" ins Zentrum ihrer Behandlung von Grenzen und Grenzregionen gestellt hat, führt. Die Untersuchung zeigt, wie aus einer zentralen Vorgabe, die dann von der nationalen Politik in konkrete Maßnahmen umgesetzt wurde, zunächst eine Veränderung der Wahrnehmung der Grenze in den Medien resultierte, aber sich dann auch die Selbstdefinitionen der Subjekte in der Grenzregion wandelten. Es wird gezeigt, wie die dort lebenden Menschen die Ergebnisse der EU-induzierten Versicherheitlichung empfinden und wie diese ihre Schicksale beeinflusst. Nicht zuletzt trägt die Untersuchung auch zu einer vertieften Kenntnis einer in der ausländischen Wahrnehmung Polens fast unsichtbaren Region des Landes sowie der heutigen Form und möglichen zukünftigen Entwicklung polnischer Ostpolitik bei.

 
 

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