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Integration selektiver Trenntechniken für die kontinuierliche Wiederverwendung von tief eutektischen Lösungsmitteln
Antragsteller
Professor Dr. Jan von Langermann
Fachliche Zuordnung
Bioverfahrenstechnik
Technische Chemie
Technische Chemie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 528814716
Das primäre Ziel dieses Teilprojekts SP6 ist die direkte Integration von Downstream-Processing in DES-basierte biokatalytische Prozesse. Der Fokus liegt dabei auf dem Einsatz von kristallisations- sowie Adsorber-/Ionenaustauscher-basierten Anwendungen mit dem Schwerpunkt der selektiven Abtrennung des gewünschten Produkts aus dem Reaktionsgemisch. Dies erfordert nicht nur die Definition geeigneter, neuartiger DES, sondern auch ein weitergehendes Verständnis der physikalisch-chemischen Zusammenhänge der DES während des Trennungsschrittes, wobei sowohl in situ als auch klassische nachgeschaltete Prozessschritte betrachtet werden. Als Modellsysteme werden Transaminase-, Amindehydrogenase- und Decarboxylase-katalysierte Katalysatoren verwendet, die in Abstimmung mit den anderen Teilprojekten detailliert untersucht werden sollen. Dies soll in verschiedenen Prozessvarianten (batch, fed-batch, repetitive batch, etc.) im Detail untersucht werden. Dazu gehört auch der Einsatz neuartiger Biokatalysatoren sowie maßgeschneiderter Reaktionsmischungen auf DES-Basis, die von den Projektpartnern zur Verfügung gestellt werden. Das übergeordnete Ziel dieses Teilprojekts ist insbesondere die mögliche Rückgewinnung von DES-Lösungsmittelsystemen im oder nahe des Ausgangszustandes (vor dem zugrunde liegenden biokatalytischen Prozess), um eine einfache Wiederverwendung ohne wesentliche zusätzliche Prozessschritte zu ermöglichen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen