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Die Bedeutung von Turbulenzen für die Wahrnehmung von Fischen (TESSA - Turbulent- Eddies-Significance)
Antragsteller
Professor Dr. Jürgen Stamm
Fachliche Zuordnung
Geotechnik, Wasserbau
Biologie des Verhaltens und der Sinne
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Biologie des Verhaltens und der Sinne
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 549136251
Wie nimmt ein Fisch turbulente hydraulische Umgebungen wahr? Wie können wir als "Beobachter" die gemessenen hydraulischen Bedingungen aus der Perspektive eines Fisches wahrnehmen? Die Beantwortung dieser beiden Fragen ist das Hauptziel dieses Foschungsantrags (TESSA). Um die erste Frage zu beantworten, müssen wir überprüfen, ob Wirbel einen signifikanten Einfluss auf die Wahrnehmung und das Verhalten der Fische haben. Das zweite Ziel besteht darin, eine Methode zu entwickeln, welche die Wahrnehmung der turbulenten Strömungsverhältnisse aus der Sicht eines Fisches ermöglicht. Die Aufklärung dieser Fragen ist essentiell zur Ermittlung der ethohydraulischen Bedeutung von Turbulenz in Strömungen. Maßnahmen zur Wiederherstellung natürlicher Migrationskorridore und Lebensräume in Fließgewässern, mit dem Ziel des guten ökologischen Fließgewässerzustandes, zeigen sich oft als unzureichend. Die Planungsgrundlagen berücksichtigen derzeit nur allgemein verwendete Strömungskriterien, da die Zusammenhänge zwischen den Auswirkungen von Wirbeln auf das Verhalten der Fische nicht ausreichend geklärt sind. Ein besseres Verständnis dieser Zusammenhänge unterstützt zukünftig die Optimierung von ökologisch orientierten Maßnahmen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen