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SFB 558:  Metall-Substrat-Wechselwirkungen in der heterogenen Katalyse

Fachliche Zuordnung Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484300
 
Bei der heterogenen Katalyse liegt der Katalysator als Festkörper vor, an dessen Oberfläche die Umsetzung der Reaktanden durch Adsorption, Oberflächenreaktion und Desorption erfolgt. Im Rahmen dieses Sonderforschungsbereichs soll der Einfluß der Grenzschicht von Metall und Oxid bei oxidgeträgerten Metallkatalysatoren in Hinblick auf die katalytische Aktivität und Selektivität systematisch untersucht werden.
Der Sonderforschungsbereich ist in drei Projektbereiche unterteilt. Der Ausgangspunkt ist ein Realkatalysator, dessen Funktion unter realen Bedingungen studiert und auch mit spektroskopischen Methoden charakterisiert werden soll (Projektbereich A). Die für die mikroskopische Modellbildung erforderlichen Informationen sollen in zwei weiteren Teilbereichen ermittelt werden. Zum einen werden durch spezielle anorganische Synthesemethoden Metallträgersysteme hergestellt (Projektbereich B), zum anderen sollen auf wohldefinierten Festkörperoberflächen Metalldeposite aufgebracht und nachfolgend hinsichtlich ihrer chemischen Aktivität charakterisiert werden (Projektbereich C). Die für die Erarbeitung relevanter Aussagen fundamentale theoretische Basis soll durch Projekte aus dem Bereich Quantenchemie geschaffen werden, die je nach der behandelten Thematik in den Projektbereichen B und C angesiedelt sind. Eine weitere Zielsetzung im Sonderforschungsbereich ist die Untersuchung der Reaktionen von oxidgeträgerten Metallkatalysatoren in den Mikroporensystemen von Zeolithen.
Den Schwerpunkt der ersten Förderperiode (bis Mitte 2003) bildet das System Kupfer auf Zinkoxid, das in der Methanolsynthese zum Einsatz kommt.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Ruhr-Universität Bochum
 
 

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