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SFB 415:  Spezifität und Pathophysiologie von Signaltransduktionswegen

Fachliche Zuordnung Medizin
Biologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5482652
 
Das Forschungsprogramm beschäftigt sich mit der Bedeutung von intrazellulären Signalwegen vor dem Hintergrund einiger ausgewählter klinisch-relevanter Krankheitsmodelle. Durch enge Kooperation zwischen theoretischen Instituten und klinischen Arbeitsguppen wird angestrebt, dass Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung möglichst rasch in experimentellen Krankheitsmodellen überprüft werden können. Für die laufende zweite Förderperiode sind die Projektbereiche neu geordnet worden. Im Vordergrund steht die Frage, welche Signalwege die Entscheidung einer Zelle in Richtung Wachstum (Proliferation) oder Tod (Apoptose, Nekrose, "atypische Apoptose") steuern. Hierbei werden neben den intrazellulären Signalkaskaden von "Todesrezeptoren" auch die Rolle von Lipidmediatoren sowie von Rezeptor-induzierten und Proliferations-assoziierten Signalmolekülen untersucht. Ein besseres Verständnis der beteiligten molekularen Mechanismen ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze für die Behandlung von Tumoren, Autoimmunerkrankungen, Entzündung und Infektionen. Diese Fragestellungen werden in 9 Teilprojekten im Projektbereich A "Apoptose und Anti-Apoptose" bearbeitet. Darüber hinaus interessieren uns die Signalwege von Zytokinen wie z.B. Interleukin-6 und Chemokinen für die Differenzierung unterschiedlicher Zielzellen und für die Regeneration nach Wundheilung (Projektbereich B "Differenzierung und Regeneration" mit 4 Teilprojekten). In einem dritten Projektbereich C ("Entzündung und Infektion") werden schließlich solche Signalwege untersucht, die an der Steuerung der Entzündungsreaktion sowie an der zellulären Reaktion auf ausgewählte Infektionserreger beteiligt sind. In einem allen Teilprojekten zugänglichen Zentralprojekt Z1 wird die systematische Expressionsanalyse auf der Basis von cDNA-Microarrays durchgeführt.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
 
 

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