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SFB 195:  Lokalisierung von Elektronen in makroskopischen und mikroskopischen Systemen

Fachliche Zuordnung Physik
Förderung Förderung von 1992 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5472449
 
Lokalisierung von Elektronen in kondensierter Materie, d. h. die Bindung von Elektronen in einem beschränkten Raumbereich, kann durch unterschiedliche Mechanismen hervorgerufen werden. Während einzelne Mechanismen, wenn auch zum Teil nur qualitativ, bekannt sind, ist ihr Zusammenwirken (z.B. Unordnung und elektronische Korrelationen) weitgehend unverstanden. Der Metall-Nichtmetall-Übergang wird in verschiedenen makroskopischen Systemen experimentell und theoretisch untersucht. Langfristiges Ziel der Zusammenarbeit von Physikern und Chemikern im Sonderforschungsbereich ist es, eine Brücke zu schlagen zwischen der eher statistischen Beschreibung von Lokalisierung im makroskopischen Systemen und der von Atom- und Molekülorbitalen ausgehenden quantenchemischen Beschreibung der Lokalisierung in mikroskopischen Systemen. Hierzu werden die Eigenschaften ligandenstabilisierter Metallcluster sowie freier Cluster verschiedener Größe und Zusammensetzung ermittelt und mit quantenchemischen Rechnungen verglichen. Schließlich werden elektronischer Transport und Lokalisierung in mesoskopischen und nanoskopischen Systemen untersucht, in denen Ladungseffekte durch einzelne Elektronen (Coulomb-Blockade) und quantenmechanische Interferenzen von Elektronenwellen eine wesentliche Rolle spielen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

 
 

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