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Die Rolle von P-Cadherin im Plattenepithelkarzinom des Kopf- und Halsbereiches

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54596448
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Verlauf dieses Projektes zeigten sich verschiedenste spannende Aspekte des Zelladhäsionsmoleküls P-cadherin und dessen Funktion während der Progression des oralen Plattenepithelkarzinoms. P-cadherin übt einen entscheidenden Einfluss auf zelluläre Signalkreisläufe aus; diese unterscheiden sich im normalen Gewebe und kranken Gewebe, trunkierte Varianten, sowie die gestörte Interaktion mit Repellentfaktoren, üben einen entscheidenden Nachteil auf die Integrität und die Architektur des Plattenepithels aus. Dysregulierung des Proteins führt zum Ungleichgewicht spezifischer Differenzierungsvorgänge im Epithel, wobei vermutlich auch immunologische Auswirkungen in Betracht gezogen werden können. Sehr wichtig ist die Entdeckung, dass die gamma-Sekretase einen Einfluss auf die Prozessierung und Trunkierung von P-cadherin im oralen Plattenepithel hat. Nach Inhibition bildeten die Zellen wieder Vollänge-P-cadherin und zeigen eine deutlich verbesserte Adhäsionsfähigkeit. Daraus lässt sich auch eine therapeutische Anwendung ableiten.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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