Detailseite
Projekt Druckansicht

Beschäftigungspotential ältere Menschen

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 518302089
 
Dieses Projekt untersucht die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer*innen kurz vor dem Ruhestand. Die Literatur hat aufgezeigt, dass Rentenreformen, die das gesetzliche Renteneintrittsalter anheben, allein nicht ausreichen, um die Beschäftigung zu steigern. Dieses Projekt liefert neue kausale Evidenz in drei Bereichen, die die begrenzten Auswirkungen von Rentenreformen erklären könnten: 1) Zusammenspiel zwischen Renten- und Arbeitslosenversicherung; 2) Mangel an berufsbezogener Ausbildung und Gesundheitsinvestitionen, die es Personen ermöglichen könnten, länger zu arbeiten; und 3) Einschränkungen für Beschäftigung, die durch die Bereitstellung informeller Langzeitpflege für Verwandte oder Freunde mit gesundheitlichen Einschränkungen entstehen. Die Analysen nutzen exogene Politikvariation und administrative Daten aus Deutschland und Polen, Umfragedaten sowie selbst erhobene Daten in einer Vignettenstudie mit Personalverantwortlichen. Darüber hinaus nutzt das Projekt ein strukturelles Lebenszyklusmodell, um Beschäftigungs-, Verteilungs- und Wohlfahrtseffekte kontrafaktischer Maßnahmen zu evaluieren, die Rentenreformen und Bildungspolitik kombinieren.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Mitverantwortliche Dr. Johannes Geyer; Dr. Robin Jessen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung